Hexer & Helden verwendet wie bereits erläutert
offene Würfe, d.h. Proben, Schaden, usw. ist zunächst mal nicht nach oben begrenzt. Da stellt sich dann eine kleine Detailfrage...
In Hexer & Helden werden alle Würfe wiederholt, die die maximal erreichbare Augenzahl zeigen. Würdfel ich also mit 1W8 eine 8, darf ich noch mal würfeln und die erzielten Zahlen addieren. Würfle ich noch mal eine 8, darf ich das wieder tun. Und so weiter. Die Frage, die sich nun stellt ist:
- Würfle ich einfach noch mal und addiere die folgenden Augenzahlen oder
- würfle ich noch mal und addiere die zweite Zahl minus eins.
Beispiel: Ich würfle mit 1W8 und erziele eine 8 und eine 4. Bei Variante 1 beträgt die Augenzahl 8 + 4 = 12. Bei Variante 2 beträgt die Augenzahl 8 + (4 - 1) = 8 + 3 = 11. Statistisch bei 1W8 im Mittel also pro Wurfwiederholung gerade mal der mittlere Unterschied zwischen 0,5625 und 0,5. Statistisch also total insignifikant und sicher kein Unterschied in der Güte der Simulation. Mechanisch der Unterschied zwischen einer Subtraktion mehr und dafür einer durchgängigen Zahlenkurve mit möglichen Werten von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 usw. (wobei die Sprungpunkte als Vielfaches von 8 deutlich weniger wahrscheinlich sind) und einer Zahlenkurve mit Sprüngen der Form 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10 usw.
Im Moment tendiere ich dazu, auf die Subtraktion zu verzichten, weil Subtraktionen ehedem komplizierter als Additionen sind und dies das Leben vereinfacht.
Was ist eure Meinung?
Ich würde aus genau demselben Grund auf die Subtraktion verzichten. Der Mehrheit ist einfach zu gering.
AntwortenLöschenWenn schon explodierende Würfel, dann auch richtig.
AntwortenLöschenBei Confrontation gibts noch die schöne Variante, dass das Ergebnis, sofern der nachfolge Wurf eine 1 ist, leider auf jeden Fall fehlgeschlagen ist. Das ist auch eine gute Variante, bei der man sich überlegen muss, ob man weiter würfeln möchte.
Also ich würde definitiv auf die -1 verzichten. Zum einen weil es die einfachere Variante ist (Im Zweifel, wenn es keinen deutlichen Nachteil gibt, sollte man immer die einfachere wählen, kompliziert wird es später sowieso von alleine ). Zum Anderen kenne ich mehrere Systeme mit explodierenden Würfeln und keins rechnet eine -1 ein. Warum sich also abgrenzen ohne dass es wirklich besser wird?
AntwortenLöschenDas Argument, dass es sich durch -1 nicht nennenswert verbessert entnehme ich der Tatsache, dass Du überhaupt fragst. Wäre der Vorteil der -1 klar, würdest Du nicht fragen ;)
Für unseren Shadowrun-Klon wurde das -1 leichter aufgenommen wenn man den Regeltext nicht mit -1 verfasse sondern es so erklärte das die 6 auf dem W6 als 5+1w6 zählt. Dazu noch Würfel mit weißen Augen bei denen einer der 6er-Punkte Rot ausgemalt war und das ganze klappte ganz gut.
AntwortenLöschenAber ganz ehrlich: Du hast mit den vielen verschiedenen Würfeln leider nicht den Luxus der Reihe 5/10/15/... aber sowieso nicht das Problem das sich diese Ergebnisse auf Mindestwürfe beziehen, oder? Und wenn doch dann doch nur in einem von 20 fällen (1 auf 1w20)?
Der Rechenschritt ist das ganze wirklich nicht wert. Da ist der Stopper den 1of3 vorgeschlagen hat weit faszinierender.
Die -1 sind aus HackMaster bekannt und wurden von einigen Shadowrun-Runden als Hausregel eingeführt. Es gibt eben Leute, die sich daran stören, daß z.B. auf einem W6 ein Mindestwurf von 6 gleichbedeutend mit einem von 7 ist.
AntwortenLöschenIch gehöre allerdings auch nicht zu den Leuten, die sich daran stören und würde der Einfachheit halber auf die -1 verzichten.